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Neu: unter Spezial befindet sich nun eine Zeittafel
Wir haben nun eine Zeittafel von Graz vom 12. Jhd. - 20.Jhd. installiert. Unser Ziel ist es diese Tafel mit Bildern und Zusatzinfos zu erweitern. Dazu wird es einen i - Button geben, der zur näheren Info führt. Wer Ideen hat oder diese Zeittafel erweitern möchte, möge uns ein E-mail schreiben.
:-)


Graz wird zum ersten Mal in den Jahrbüchern des Stiftes Rein erwähnt.  
Erste Nennung von Graz in einer Urkunde des Marktgrafen Leopold.
Unechte Schenkungsurkunde. Der Hochfreie Bero von Stübing erbaut eine Burg auf dem Grazer Schloßberg.
 
Wird Graz ein „Burgflecken“ genannt. Das Stift Rein erwirbt daselbst einen Hof (Sackstraße 20). Erwähnung „märktischen Lebens“, der Burg und des Reiner Hofes.  
Graz wird nun als „Markt“ erwähnt.  
Die Ägidius Kirche ist nun Pfarrkirche.
Sie stand an der Stelle des heutigen Domes.
 


Nennung eines Pfarrers Heinrich  
Wird Graz als „Stadt“ bezeichnet.  
Erste Erwähnung des Privathauses. (in domo Hainrici Manci)  
Hoftag Hg. Leopolds V. in Graz.  
Hg. Leopold V. stirbt in Graz an Folgen eines Reitunfalls.  
Gründung der Grazer Münze durch Hg. Leopold VI.  
Ummauerung des Marktes Graz.  
Kaiser Friedrich II. feiert in Graz das Weihnachtsfest.  
Klosterbau der Minoriten am Murufer außerhalb der Stadtmauern. Heute das Franziskanerkloster.  
Erstes Kapitel der österreichischen Ordensprovinz der Minoriten in Graz.  
Erwirbt das Erzbistum Salzburg in Graz einen Hof.  
Stadterhebung  
Aussterben der Babenberger (Faustrecht).  
Das Bistum Seckau erwirbt in Graz einen Hof.
Friede von Ofen, Teilung der Steiermark zwischen Ottokar von Böhmen und Bela von Ungarn, ungarische Besatzung am Schloßberg, bis 1260 haust auf dem Schloßberg ein Statthalter des Ungarnkönigs Bela.
 
Mitkönig Stefan von Ungarn Regent der Steiermark.  
Vertreibung der Ungarn aus der Steiermark, König Ottokar II. von Böhmen hält einen Hoftag in Graz.  
Der Grazer Bürger Volkmar beurkundet als Stadtrichter.  
Böhmische Besatzung.  
Stadt und Burg ergeben sich dem aufständischen steirischen Adel, Landeshauptmann Milota von Dieditz rettet sich durch heimliche Flucht. Einzug des ersten Burggrafen des Königs Rudolf I. von Habsburg in Graz.  
König Rudolf I. von Habsburg bestätigt die Privilegien des Deutschen Ordens.  
Erwirbt das Stift Admont einen Hof in Graz.
Das Portal der ältesten Kirche von Graz entsteht. Genannt auch Lechkirche .
Erst um 1500 wird der Kirchturm errichtet.
 
Erhält Graz von Rudolf I. von Habsburg das Stadtprivileg der Mautrechte und Niederlagsrechte.  
Hg. Albrecht von Habsburg wird Landesfürst von der Steiermark.  
Um diese Zeit gibt es Erwähnungen einer Reihe von Grazer Bürgern im Gesamturbar Hg. Albrecht I.  


Stadtprivileg Hg Rudolf III.  
Wird die Kapelle der heiligen Katharina neben der Agidiuskirche erwähnt. An der Stelle des heutigen
Mausoleums.
 
Stadterweiterung nach Osten.  
St. Gilgentor, heutiges Burgtor, erstmals genannt.  
Wird die Pauluskapelle (heutige Stiegenkirche) in der Sporgasse erbaut.  
Nennung der Sporgasse.  
Nennung der Paulustorgasse (inneres Paulustor).  
Hg. Rudolf IV. verleiht der Stadt einen Burgfried.  
Ältester bekannter Stadttag in Graz.  
Länderverteilung und Spaltung des Hauses Habsburg in zwei Linien.  
Die steirischen Städte und Märkte werden als Landstand anerkannt.  
Wird Graz Residenz der leopoldinischen Linie der Habsburger.  
Verleihung des Führfahrtrechts durch Herzog Ernst, die Einnahmen werden für die Stadtbefestigung aufgewendet.  
Beginnt Friedrich III. mit der Bau der Burg neben den Burgtor, wenig später wird die romanische Agidiuskirche zum heutigen Dom ausgebaut (A.E.I.O.U).  
Erste Vertreibung der Juden aus Graz.
1439 bis Regent Kaiser Friedrich III. Graz wird Residenz des deutschen Königs und seit 1452 auch Residenz des deutschen Königs und seit 1452 auch Residenz des Deutschen Reiches. Friedrich der II. weilt in Graz oft mehrere hintereinander. Und begünstigt die Stadt ganz besonders.
 
Balthasar Eggenberg erwirbt durch Heirat das Vermögen der Grazer Bürgerfamilie.  
Steuerfreiheit der landständischen Häuser in Graz bestätigt.  
Erwirbt die Stadt im ehemaligen Ghetto (Judenviertel) ein Haus, das zum Rathaus erhoben wird.  
König Friedrich der V wird Kaiser des heiligen Römischen Reiches. Graz wird seine Residenzstadt.  
Friedenspräliminarien von Graz mit König Matthias Corvinus von Ungarn.  
Gründung des Dominikanerklosters im ehemaligen Gettho.  
Hinrichtung von Andreas Baumkirchers und Greiseneggers zwischen den beiden Murtoren.  
Erhält die Murvorstadt leichte Befestigungswerke zum Schutz gegen die Türkeneinfälle.  
Die Türken erscheinen vor Graz und verwüsten die Umgebung. Die Leechkirche und das Deutschordenshaus werden erfolgreich verteidigt.
Bald darauf bedrohen auch die Ungarn die Stadt Graz.
 
Stadterweiterung gegen Norden. Entstehung des zweiten Sack.  
Die Dominikaner beginnen mit dem Bau der heutigen Stadtpfarrkirche.  
Vertreibung der Juden aus der Steiermark  
König Maximilian lässt die Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg erbauen.  

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Graz hat rund 5000 Einwohner.  
Der steuerbefreite adelige Grundbesitzer nimmt ein Drittel des Stadtgrundes ein.  
Vertreibung der Minoriten, Übernahme des Murklosters durch die Franziskaner.
Siegmund von Dietrichstein erhält die Burg auf dem Schloßberg als Pflege. 1520 (ca) Beginn Bau des Langhauses der Franziskanerkirche.
 
Beginn Bau des Rittersaaltraktes im Landhaus. (bis 1531)  
Sind Adel und Bürgerschaft von Graz größtenteils Anhänger der lutherischen Lehre.  
Baubeginn des prächtigen Landhauses. Der Hauptbau entsteht 1557 bis 1565.  
Türken unter Sultan Suleiman ziehen an Graz vorbei und werden vom Schloßberg aus beschossen.  
Domenico dellÁllio beginnt mit den Arbeiten an der neuen Festung am Schloßberg. Die Festung soll zur Hauptfestung von Innerösterreich werden. Neue Basteien, Wälle und Gräben werden gebaut. Vollendung etwa 1640.  
Erbauung des Landhaus-Haupttrakts.  
Wird der 25 Meter hohe Uhrturm auf dem Schloßberg, das Wahrzeichen von Graz, erbaut.  
Graz wird Residenz Ehg. Karls II. von Innerösterreich.  
Gründung der protestantischen Stiftschule.  
Erste Kirche der Protestanten in Graz.  
Erscheinen unter Erzherzog Karl II. die Jesuiten in Graz und errichten ein Gymnasium.
Stiftung des Jesuitenkollegiums.
 
Grazer Religionspazifikation. Errichtung der Nuntiatur.  
Gründung der Grazer Universität und der Hofbuchdruckerei.  
Die Stiegenkirche St. Paul wird den Augustiner –Eremiten übergeben.  
Ehg. Ferdinand II. wird Landesfürst.  
Johannes Kepler wirkt als Lehrer an der Stiftsschule (bis 1598).  
Gegenreformation
Aufhebung des protestantischen Schulwesens.
 


1598 bis 1600
GegenreformationAusweisung der protestantischen Bürger.
Mehrere tausend lutherische Bücher werden am Paulustor öffentlich verbrannt. Auf dem Brandplatz wird dann das Kapuzinerkloster erbaut. Heute ist es das Volkskundliche Museum.
 
Gründung des Klarissenklosters im Paradeis.  
Zubau zum Jesuitenkolleg (Alte Univerität, heute Veranstaltungsort).  
Die Eggenberger gründen das Minoritenkloster in der Murvorstadt.  
Gründung des Klosters der Barmherzigen Brüder.  
Ehg. Ferdinand II. wird Kaiser, Verlegung des Hofes nach Wien.  
Entstehung des Lendplatzes.  
Die Eggenberger werden Reichsfürsten.  
Ausweisung des protestantischen Adels.  
Ferdinand II. gründet das Karmeliterkloster (heute Landesarchiv).  
Erbauung des Schlosses Eggenberg (vollendet 1655) nach Plänen von Giovanni Pietro de Pomis.  
Bau des ständischen Zeughauses (bis 1645).  
Karmeliterinnen werden nach Graz berufen.  
Erbhuldigung Kaiser Leopolds I. in Graz. Entstehung des Griesplatzes.  
Befestigungsbauten an der Mur- und Südseite der Stadt (bis 1690).  
Kometenerscheinung über Graz.  
Hinrichtung des Grafen Hans Erasmus von Tattenbach (Magnatenverschwörung).
Er war Statthaltereirat der Steiermark und konspirierte mit den habsburgfeindlichen kroatischen und ungarischen Magnaten ab 1667 in der Magnatenverschwörung. Am 1. Dezember 1671 wurde Graf Tattenbach im großen Saal des Grazer Rathauses hingerichtet. 
 
Vermählung Lepolds I. mit Ehgin Claudia Felicitas in Graz.
Abraham a Santa Clara errichtet Augustiner-Barfüßerkloster im Münzgraben.
 
Pestjahr.
Der Seuche fallen nahezu ein Viertel der Grazer Bevölkerung zum Opfer.
Einwohnerzahl rund 17.000 vor der Seuche.
 
Ursulinenkloster in der Sackstraße gegründet.  
Maria Gräfin Inzaghi stiftet das Elisabethinenkloster.  


Graz zählt wieder 16.000 Einwohner.  
Einfall der Kuruzzen.  
Andreas Stengg errichtet Neubau des Palais Wildenstein.  
Letzte Erbhuldigung der steirischen Stände für Kaiser Karl VI.
Pflasterung der wichtigsten Straßen
 
Umbau der Landstube.  
Umbau des Rittersaales.  
Auflassung der innösterreichischen Regierungsbehörden.
Graz wird von der Hauptstadt Innerösterreich zu Landeshauptstadt.
Magistratsreform.
 
Josef II. in Graz.  
Aufhebung des Jesuitenordens.  
1774 bis 1776 entsteht das Stadttheater (heute Schauspielhaus) neben der Burg , das in der Christnacht abgebrannt und 1824 bis 1825 neuerlich aufgebaut wird. 1962 bis 1964 erfolgt der Umbau zum heutigen Schauspielhaus.  
Errichtung der Normalschule mit Lehrerbildungsanstalt  
Beginnt Straßenbeleuchtung in Graz  
Umwandlung der Universität in ein Lyzeum  
Aufhebung der Festungswerke  
Fürstbischof von Seckau verlegen Residenz nach Graz.
Jakominiplatz angelegt.
 
Andreas Leykam kauft Papiermühle auf der oberen Lend (Wiener Straße).  
Napoleon in Graz.  
Handlungsdienerinstitut gegründet (Merkur Versicherung).  


Franzosen in Graz.  
Erbauung des Rathauses.  
Vergebliche Belagerung des Grazer Schloßbergs durch die Franzosen. Verteidiger Major Franz von Hackher zu Hart und Hauptmann Cerrini.
Im Frieden von Schönbrunn wird die Schleifung der Festung bestimmt.
Grazer Bürger retten Liesel und den Uhrturm.
 
Erfogt Gründung des Joanneums.  
Deutsche Naturforscher und Ärzte in Graz.  
Eröffnung der Staatseisenbahn und Beginn der Entwicklung des Industrieviertels beim Bahnhof.
Eröffnung der Eisenbahnteilstrecke Mürzzuschlag – Graz.
 
Eröffnung der zweiten Kettenbrücke (Hauptbrücke).
Glasbeleuchtung
 
Revolutionsjahr  
Übernahme der Steinfeldbrauerei durch die Brüder Reininghaus.  
Maschinenfabrik Andritz gegründet.  
Maschinenfabrik Johann Weitzer gegründet (Simering-Graz-Pauker).
Kadettenschule Liebenau erbaut.
 
Ehg. Johann stirbt in Graz.  
Eröffnung der Bahnlinie Graz-Köflach.
Schleifung des Eisernen Tores. Die letzten Befestigungswerke von Graz verschwinden.
 
Der erste gewählte Landtag tritt zusammen (Kurienwahlrecht).  
Wird die Alte Technik (in der Rechbauerstraße) eröffnet.  
Die Hilmteichrealität geht an die Stadtgemeinde Graz über.  
Wird für Graz die endgültige Gemeindeordnung erlassen.  
Grazer Industrie-und Landwirtschaftsausstellung.  
Ostbahnhof erbaut.  
Aufstellung des Stadtparkbrunnens.  
Errichtung des Ehg. –Johann- Denkmals am Hauptplatz.
Die Pferdetramway wird in Betrieb genommen.
 
2. Industrie-und Landwirtschaftsausstellung in der neuen Industriehalle
Graz. Mehr als 100.000 Einwohner.
 
Beginn Erbauung der Herz-Jesu-Kirche, 10 Jahre Bauzeit.  
Umbau des Grazer Rathauses (bis 1893).
Bau der Hilmwarte.
 
Neue Technische Hochschule eröffnet (heute Alte Technik).
Glücklose Versuche einer Mur-Dampfschifffahrt.
 
Erste elektrische Straßenbahn nach Mariatrost.  
Neubau der Karl Franzens Universität Graz. (bis 1894)

 
Schloßbergbahn wird fertiggestellt.
Beginn der Elektrifizierung der Tramway.
 
Einweihung des Universitätsneubaues.  
Fährt die erste elektrische Straßenbahn in Graz.  
Opernhaus von Fellner und Helmer vollendet.
Elektrifizierung der Tramway.
Verlegung der Fahrradfabrik des Johann Puch von der Strauchergasse hinaus in die Puchstraße.
 


Deutsches Sängerbundfest in Graz.  
Baubeginn am Landeskrankenhaus (bis 1912).  
Erste Grazer Südost-Messe.  
Bauernsturm auf die Grazer Universität.  
Erstes Luftschiff in Graz.  
Letzte Volkszählung der Monarchie.
Graz hat 151.781 Einwohner.
 
Ausbruch des Ersten Weltkrieges.
Erstes Flugzeug über Graz.
 
Verhängung des Standrechts.
Der Wohlfahrtsausschuss übernimmt die Verwaltung und Lebensmittelzuteilung.
Proklamation der Deutschösterreichischen Republik.
 
Zusammenstöße zw. Kommunisten und deutschnationalen Studenten (6 Tote).  
Hausfrauendemonstration gegen zu hohe Obst- und Gemüsepreise (Kirschenrummel, 12 Tote).  
Erster Grazer Rundfunksender wird in Betrieb genommen.
Aufnahme des Linienflugbetriebes am Thalerhof.
 
Eisenbahnerstreik in Graz.
Pfrimer erzwingt die Demolierung des Schutzbundes.
 
Autobuslinien ergänzen das Straßenbahnnetz.
Die Planung von Groß-Graz wird im Landtag behandelt.
 
Februaraufstand, Ausrufung des Generalstreiks in Graz, blutige Kämpfe in Eggenberg und Gösting, Juliputsch, Kämpfe in Graz.  
Graz ist Stadt der Volkerhebung. Schaffung von Groß-Graz durch Einbeziehung der Umgebungsgemeinden: 16 Bezirke mit rund 220.0000 Einwohnern.
Brand der Grazer Synagoge (Reichskristallnacht). Terror des NS-Regimes
 
Beginn der Luftangriffe auf Graz – bis 1945 erfolgen 56 Angriffe.
29.000 Bomben zerstören 20.000 Wohnungen.
 
Schwere Bombenschäden, besonders im Bahnhofviertel, in der Wienerstraße, in Gösting, im Herz-Jesu-Viertel und in der inneren Stadt. (bis 1945)  
9. Mai Einmarsch der Roten Armee in Graz.
23. Juli, die Briten besetzen Graz.
25. November erfolgen die Wahlen zum Nationalrat, Landtag, Gemeinderat.
Beginn des Wiederaufbaus und Entwicklung zur modernen Großstadt.
 
Erhält Graz seine dritte Hochschule, Akademie für Musik und darstellende Kunst (heute Musikuniversität).  
Graz zählt 251.000 Einwohner.  
Graz zählt 270.000 Einwohner.